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SerNet, SAMBA, 2015

Aus EnterpriseSAMBA wird SAMBA+

Mit Samba 4.3 läutet SerNet eine neue Ära für die hauseigenen Samba-Pakete ein. Bislang bekannt als EnterpriseSAMBA, erscheinen die Pakete jetzt unter dem Namen SAMBA+. Als weitere Neuerung sind SAMBA+ 4.3 Pakete sowie alle späteren Versionen als kostenpflichtige Software-Subskriptionen pro Jahr und pro Server erhältlich. Ab sofort können dieses Subskriptionen im neuen SAMBA+ Shop gekauft werden. Detaillierte Informationen und Preise sind unter https://shop.samba.plus aufgelistet. Derzeit stellt das Samba-Team der SerNet das neue Konzept auf der Storage Developer Conference (SDC) in Santa Clara vor.

Der Namenswechsel ist wohl überlegt. Das "Plus" soll stärker als bislang den Vorteil der SAMBA+ Pakete hervorheben. Bereits EnterpriseSAMBA hatte es sich zu eigen gemacht, alle Pakete für Enterprise-Linuxe (SLES, RHEL und Debian Linux sowie für Ubuntu) basierend auf dem aktuellsten Samba-Quellpaket zu erstellen und eine einheitliche Qualitätssicherung durchzuführen. Damit sind die SAMBA+ Pakete von SerNet immer zuverlässig auf neuestem Stand und verhalten sich über alle Plattformen hinweg gleich. Dies ist das Plus im Vergleich zu anderen Samba-Paketen, die deutlich unterschiedlich ausfallen und damit im gemischten Betrieb Probleme verursachen können.

Für SerNet war EnterpriseSAMBA in den vergangenen 15 Jahren ein großer Erfolg. Geschäftsführer Dr. Johannes Loxen stellt heraus, dass SerNet für EnterpriseSAMBA kein Geld verlangt sondern die Pakete frei angeboten habe. Finanziert worden sei dies über Entwicklungsaufträge und Support für Enterprise-Kunden. Samba entwickelt sich weiterhin sehr schnell, insbesondere seit Samba 4.0 erschienen ist. Samba ist ausgereifter, es lässt sich leichter integrieren und weniger Fehler führen zu weniger Supportbedarf. Im Gegensatz zu den steigenden Downloadzahlen der EnterpriseSAMBA-Pakete fielen entsprechend deutlich weniger Supportaufträge an. Dadurch entfällt die Möglichkeit zur Querfinanzierung. Loxen zielt auf Richard Stallmanns Aussage von "frei" wie in "freier Rede" und nicht "frei" wie in "Freibier" ab, wenn er betont: "Als SerNet hätten wir auch SAMBA+ ab Version 4.3 gerne kosten-frei zur Verfügung gestellt. Die steigenden Downloadzahlen in Kombination mit den abnehmenden Supporteinnahmen lassen uns allerdings keine Wahl. Wir hoffen, dass die Preise, die wir für SAMBA+ angesetzt haben, fair und sinnvoll sind und zeitgleich den Wert der Software widerspiegeln, während alle Quellen weiterhin frei bleiben."

Verwaltet werden die über den SAMBA+ Shop gekauften Produkte über die neue Subskriptionsplattform OPOSSO (https://oposso.samba.plus). Nutzer können dort ihre Subskriptionen aktivieren und ihre Zugangsdaten bearbeiten. Loxen: "OPOSSO selbst ist eine Open-Source-Software, die wir voraussichtlich 2016 unter GPLv3 veröffentlichen."

SerNets 4.2 Pakete und ältere Versionen werden weiterhin unter dem Namen EnterpriseSAMBA gepflegt und unter portal.enterprisesamba.org kostenfrei veröffentlicht. Nutzer müssen sich nicht mehr registrieren, um die Pakete herunterzuladen sondern können auf den neu eingerichteten öffentlichen Nutzer zugreifen.

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